Terminmarkt

• Der Cal-26-Kontrakt zeigt sich heute in einer leichten technischen Korrektur, nachdem gestern der CO₂-Markt kurzfristig Aufwärtsimpulse geliefert hatte. An der grundlegenden Marktlage hat sich jedoch nichts Wesentliches verändert. Der Handel verläuft weitgehend seitwärts, mit einer engen Spanne um 88,40–88,50 EUR/MWh. Weder Gas noch CO₂ liefern heute klare neue Signale, weshalb der Markt vorerst in einer stabilen, richtungslosen Konsolidierung bleibt. 

Brennstoffe und CO2

• Trotz möglicher Unterstützung durch ein Kälteintermezzo dominieren aktuell weiterhin milde Temperaturen, hohes LNG-Angebot und schwaches Öl. Die Stimmung bleibt kurzfristig bärisch, während ein möglicher Wetterumschwung nächste Woche lediglich für Stabilisierung, nicht aber für einen nachhaltigen Preisanstieg spricht. Erdgaspreis für das kommende Lieferjahr handelt heute deutlich im Minus auf einem Niveau von 29,80 EUR/MWh.

• Trotz gegenläufiger Meldungen aus Brüssel zu verbindlicheren Zielen im EU-Emissionshandel blieb der Markt heute erstaunlich widerstandsfähig – jedoch ohne klare Richtung. Nach einer schwächeren zweiten Tageshälfte handelte der Zertifikatspreis letztlich im negativen Bereich und bewegte sich weitgehend seitwärts um 81,50 EUR/t. Die Marktteilnehmer agierten abwartend Damit bleibt der Markt in einer Phase der Orientierungssuche, während die 80–82-EUR-Zone weiterhin das maßgebliche kurzfristige Handelsband bildet.

Spotmarkt und Allgemeines

• Die Baseload-Preise steigen auf 106,73 EUR/MWh in Deutschland und 121,59 EUR/MWh in Österreich. Haupttreiber ist ein markanter Rückgang der erneuerbaren Einspeisung: Die durchschnittliche Windleistung fällt um mehr als die Hälfte, auch PV geht deutlich zurück.  Am Samstag sollte die Windeinspeisung nochmals zulegen, dann wieder abfallen um am Beginn der Woche nochmals zuzulegen. Aber alle deutlich unter Norm