Terminmarkt

• Der Leitkontrakt Phelix DE Base Cal 26 bewegt sich seitwärts und zeigt sich gut gestützt bei 85,50 EUR/MWh. Erste Auswirkungen der aktuellen Hitzewelle sind spürbar, bleiben jedoch bislang überschaubar.
  In Frankreich zeichnen sich weiterhin strukturelle Probleme ab – insbesondere im Hinblick auf den Sommerbetrieb der Kernkraftwerke. Insgesamt könnte die Hitzewelle mittelfristig ein gewisses Aufwärtspotenzial haben.

Brennstoffe und CO2

• Die Erdgaspreise zeigen sich aktuell überwiegend seitwärts, wobei die anhaltende Hitzewelle leicht unterstützend wirkt – insbesondere beim Front- Monatsprodukt. Das Produkt für das Lieferjahr 2026 eröffnete heute schwächer, stabilisierte sich jedoch schnell und notiert aktuell bei etwa 33,20 €/MWh – ohne nennenswerte Bewegung seit dem frühen Handel. Sollte die Hitzewelle weiter anhalten oder sich verschärfen, ist mit einem moderaten Preisauftrieb zu rechnen.

• Die Preise für CO₂-Verschmutzungsrechte haben sich über die Marke von 70 €/t geschoben und notieren aktuell deutlich im Plus. Treiber ist vor allem der zunehmende Verbrauch. Marktteilnehmer blicken nun gespannt auf die morgigen Börsendaten – mögliche Impulse für die weitere Kursentwicklung inklusive.

Spotmarkt und Allgemeines

• Der deutsche und österreichische Spotpreis für Mittwoch sinkt aufgrund des stärkeren Anteil erneuerbarer Energien, insbesondere durch eine Rekord-Solarspitze und steigender Windleistung. Diese Entwicklung senkt die durchschnittlichen Baseload Preise deutlich, trotz höherer Temperaturen und leicht steigender Spitzenlast. Morgen liegt der Durchschnitt in Deutschland bei 103,89 EUR/MWh und 99,31 EUR/MWh.