Gem. Angaben von Russia Newswire, welche Alexey Miller, CEO von Gazprom PJSC, zitiert, ist Gazprom PJSC die rechtliche Vereinbarung eingegangen die Pipeline Power of Siberia 2 zu bauen und auf der Route durch die Mongolei (siehe eingefügte, von ICIS entnommene, Grafik) bis zu 50 Mrd. Nm3/Jahr nach China zu liefern.

Ebenfalls wurde vertraglich vereinbart die Kapazität der bestehenden Power of Siberia von nunmehr 38 Mrd. Nm3/Jahr auf 44 Mrd. Nm3/Jahr zu erhöhen. Die Kapazität des Far Eastern Gas Links nach China, welcher 2027 in Betrieb gehen soll, soll die ursprünglich geplante Kapazität von 10 Mrd. Nm3/Jahr ebenfalls übersteigen.
Nähere Daten betreffend Power of Siberia 2 wurden nicht gemeldet aber die Inbetriebnahme der ca. 3000 km langen Pipeline dürfte erst in den frühen Dreißigerjahren erfolgen.
Durch diese Projekte versucht Russland die kriegsbedingten Liefereinbrüche nach Europa zu kompensieren – zumindest teilweise.
Der Preis den China bezahlen soll, liegt gem. Angaben von Russia Newswire unter den Preisen die in Europa von Gazprom JSPC in Rechnung gestellt wurden bzw. teilweise werden.