EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte beim World Economic Forum in Davos – ähnlich wie Trump in seiner Antrittsrede – Maßnahmen für günstige Energie an.
Von der Leyen wies in ihrer Rede beim World Economic Forum in Davos (im Bild; Quelle: Reuters/Yves Herman) darauf hin, dass es der EU gelungen sei, die Abhängigkeit insbesondere von russischem Gas aufzulösen. „Doch Freiheit hatte ihren Preis.“ In den kommenden Jahren müssten die Energiekosten wieder sinken. „Und das für alle Europäer.“
Entgegen der Linie von Donald Trump sprach sich die Kommissionspräsidentin dabei gegen eine Abkehr von der Klimapolitik aus. Die Einflüsse des Klimawandels zu ignorieren sei unverantwortlich. Sie nannte dabei auch das aktuelle Beispiel der zerstörerischen Brände in Kalifornien.
„Wettrennen gegen die Zeit“
Von der Leyen, die vor ihrer Wiederwahl insbesondere gegenüber der Landwirtschaftspolitik und in der Verkehrspolitik Zugeständnisse gemacht hatte, bekannte sich nun ausdrücklich zu den vereinbarten Zielen des Pariser Klimavertrags. „Wir sind hier nicht in einem Rennen gegeneinander, sondern in einem Rennen gegen die Zeit.“
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