Terminmarkt
Die Handelswoche am Terminmarkt für Strom startete mit einer Preisbewegung nach oben. Ursächlich hierfür war weniger eine Entspannung im Zollkonflikt, sondern vielmehr die politische Unsicherheit rund um eine mögliche Lieferunterbrechung von Flüssiggas aus Katar (LNG: Katar droht mit Lieferstopp). Diese Drohung sorgte kurzfristig für einen Anstieg der Preise in Richtung 87 EUR/MWh.
Im weiteren Tagesverlauf relativierte sich jedoch die Reaktion des Marktes: Die Preiszuwächse wurden weitgehend abgebaut – ein klassischer „Sturm im Wasserglas“. Der Markt korrigierte nach unten und pendelte sich wieder in der Nähe von 85 EUR/MWh ein. Aktuell zeigt sich der Kontrakt seitwärts bei etwa 85,30 EUR/MWh.
Brennstoffe und CO2
Der CO₂-Markt zeigte heute einen kurzen Aufwärtsimpuls in den frühen Handelsstunden, ausgelöst durch steigende Erdgaspreise. Dieser konnte jedoch nicht gehalten werden: Im weiteren Verlauf geriet der Markt deutlich unter Druck. Belastend wirkt insbesondere ein neuer Zoll-Deal, der als wirtschaftshemmend interpretiert wird und damit die Aussichten dämpft. In der Folge fiel der CO₂-Preis deutlich und bewegt sich aktuell klar im Minus – mit Kursen nahe der Marke von 70 EUR/t.
Spotmarkt und Allgemeines